Gute Web-Texte mit SEO-Kompetenz

Schreiben wir für Google oder für Menschen?

Texter und ihre Kunden fragen sich immer wieder, wer eigentlich der Adressat von Texten ist. Eher Google oder eher Besucher und Kunden? Die Antwort fällt eindeutig aus: Beide. Ich zeige Ihnen, dass die Anforderungen von Google und den Besuchern Ihrer Seiten nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen.
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Inhalt

Die Zielgruppe im Hinterkopf des Texters

 

Beim Schreiben denken Texter auch an den späteren Leser. Sie machen sich dabei meist ein konkretes Bild von der Person und stimmen die Anrede, den Stil, den Aufbau und auch die Komplexität der vermittelten Gedanken auf sie ab. Dazu sind Texter darauf angewiesen, im Vorfeld eines Auftrages etwas über die Zielgruppe zu erfahren. Fehlen diese Informationen, dann müssen sie eine eigene Vorstellung davon entwickeln. Sie ergibt sich aus der Internetseite des Auftraggebers, aus eigenen Überlegungen und aus der beruflichen Erfahrung. 

Diese Abstimmung auf den Leser ist sehr wichtig. Sie sorgt dafür, dass Texte gelesen werden und ihre Wirkung entfalten können. Ohne eine solche Orientierung fühlt sich der Besucher nicht persönlich angesprochen und verlässt im schlechtesten Fall die Seite schnell wieder. 

Die Chance darauf, den Leser adäquat anzusprechen, besteht übrigens nur wenige Sekunden lang. Internetnutzer sind ungeduldig und versuchen außerdem, möglichst viele Inhalte zu prüfen. Entdecken sie nicht auf Anhieb etwas, das ihre Aufmerksamkeit weckt, wenden sie sich sehr schnell ab. Deshalb kommt es also vor allem auf eine interessante Headline, ein aussagekräftiges Abstract und auf knackige Zwischenüberschriften an. Darüber hinaus aber natürlich auch auf einen Inhalt, der einen wirklichen Mehrwert bietet. 

 

Die Intention des Seitenbetreibers

Den Leser anzusprechen und sein Interesse möglichst lange aufrecht zu erhalten, ist nur eine von insgesamt drei Anforderungen an einen Text im Internet. Die zweite Aufgabe besteht darin, die Zielsetzung des Betreibers einer Seite zu erfüllen. Erste Voraussetzung hierfür: Die Intention des Auftraggebers muss bekannt sein. 

Oft ergibt sie sich bereits aus dem Kontext des Auftrags. Wird zum Beispiel eine Produktbeschreibung für den Online-Shop bestellt, dann geht es vor allem darum, das Produkt zu verkaufen. Dazu ist eine Mischung von faktischen und emotionalen Elementen erforderlich. Ein potenzieller Kunde muss über die wichtigen Eigenschaften eines Produktes informiert werden, um überhaupt eine Kaufentscheidung treffen zu können. Darüber hinaus müssen mögliche Fragen des Käufers proaktiv beantwortet werden. 

Auf der anderen Seite ist aber auch eine emotionale Ansprache notwendig. Sie zeichnet für den Besucher ein Bild davon, wie er sich mit dem Produkt fühlen wird, wie es sein Leben verändern kann und warum es richtig ist, sich für den Kauf zu entscheiden. Gleichzeitig darf der Produkttexte allerdings auch keine falschen Erwartungen wecken. Das würde unweigerlich zu Enttäuschungen und damit zu Rücksendungen führen. 

Handelt es sich bei dem Auftraggeber nicht um einen Shop-Betreiber, dann stellt sich die Intention ganz anders dar. Hier kann es zum Beispiel darum gehen, Interesse zu wecken, Vertrauen aufzubauen, Anmeldungen zu forcieren oder dafür zu sorgen, dass der Besucher Kontakt aufnimmt. Der Texter muss die jeweilige Absicht des Auftraggebers kennen, weil sich ansonsten eine eher zufällige Wirkung einstellt. 

 

Die Anforderungen von Google

Wir haben bisher die Position des Lesers und die des Auftraggebers betrachtet. Die dritte Anforderung bezieht sich auf Google. Internetseiten sollen von potenziell interessanten Nutzern gefunden werden. Wenn das nicht durch direkte Links erfolgt, ist die Google-Suche eines der wichtigsten Instrumente zur Gewinnung von neuen Besuchern und Kunden. Hierzu muss die betreffende Seite bei den Google-Ergebnissen zu einem passenden Suchbegriff möglichst weit oben auftauchen. 

Google verfolgt hierbei eine ganz eigenen Agenda, die anhand der jeweils gültigen Richtlinien erkennbar wird. Diese Richtlinien sind komplex und werden regelmäßig angepasst und geändert. Generell lässt sich sagen, dass Google versucht, die Nützlichkeit einer Seite für den Besucher zu ermessen. Die Seite soll relevante Informationen bieten, die optimal zur Suchintention des Nutzers passen. Je stärker das der Fall ist, umso weiter oben taucht die Seite bei der Google-Suche auf. 

Hierzu interpretiert Google zum einen den Inhalt einer Seite und analysiert zum anderen, wie die Besucher darauf reagieren. Für ein gutes Google-Ranking muss der Inhalt einmalig, ausführlich, aktuell und faktisch richtig sein. Er darf sich nicht auf die Abdeckung eines einzelnen Keywords beschränken, sondern soll das jeweilige Thema stattdessen möglichst breit behandeln und erörtern. 

Der Besucher muss möglichst lange auf der Seite verbleiben und sich im besten Fall weiter durch den Seiteninhalt klicken. Hieraus zieht Google den Rückschluss, dass der Inhalt in Bezug auf das Anliegen des Nutzers interessant und relevant ist. Das wiederum führt dazu, dass die Suchmaschine möglichst mehr Besucher auf die Seite weiterleiten möchte. Entsprechend verbessert sich also das Ranking und die Seite taucht in den Ergebnissen weiter oben auf. 

Es gibt viele weitere Faktoren, die über den Erfolg bei Google entscheiden. Die Richtlinien der Suchmaschine umfassen in diesem Zusammenhang rund 200 Kriterien. Die Interpretation der Inhalte, hierbei vor allem der Texte, und die Analyse des Nutzerverhaltens sind allerdings besonders wichtig. 

 

Zielgruppe, Auftraggeber und Google gehören zusammen

Sie fragen sich jetzt, ob ein Text im Internet eher die Anforderungen der Zielgruppe, des Auftraggebers oder von Google berücksichtigen soll? Eine ausschließende Entscheidung wäre hier schädlich und ist auch gar nicht erforderlich. Alle drei Faktoren lassen sich nämlich gut miteinander verbinden, wenn der Texter über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt.

Betrachten Sie in diesem Zusammenhang einmal diesen Text hier. Zielgruppe sind Sie, der Leser. Entweder schreiben Sie ebenfalls Texte oder Sie haben ein berufliches Interesse an dem Thema oder Sie sind ein potenzieller Kunde. Vor diesem Hintergrund habe ich eine respektvolle und eher förmliche Sprache und Anrede gewählt. Ich setze bestimmte Kenntnisse voraus und vereinfache Sachverhalte nicht unnötig. Wir sind schließlich unter Fachleuten. 

Der Seitenbetreiber bin ich selbst. Meine Intention besteht darin, interessierte Menschen auf meine Internetseite zu bringen und Ihnen dort einen inhaltlichen Mehrwert zu bieten. Ich möchte, dass meine regelmäßig erscheinenden Blogs Kompetenz vermitteln, dafür sorgen, dass Leser zurückkehren, um weitere Texte von mir zu lesen, sich mit meinem Angebot auseinandersetzen oder direkt Kontakt zu mir aufnehmen. 

Um Google davon zu überzeugen, dass es sich um einen relevanten Inhalt für Texter, Seitenbetreiber und potenzielle Kunden handelt, ist der Beitrag ausführlich und sorgfältig gegliedert. Ich arbeite mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften, einer kurzen Zusammenfassung zu Beginn, einem Inhaltsverzeichnis und mit kurzen und in sich geschlossenen Textabschnitten. Da sich der Beitrag mit dem Verfassen von Texten und der Berücksichtigung verschiedener Anforderungen durch den Leser, den Auftraggeber und durch Google beschäftigt, tauchen die relevanten Keywords ganz von selbst auf. Google erkennt also sehr schnell, wovon der Text handelt und für wen er interessant ist. 

Sie sehen: Ein Text kann die sehr unterschiedlichen Anforderungen der Besucher, der Seitenbetreiber und der Suchmaschine gleichzeitig berücksichtigen. Wenn das nicht funktionieren würde, wären Sie jetzt nicht hier.